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Karamel:
Wird Zuckerlösung (1 kg Zucker + 400 g Wasser) vorsichtig bis knapp 150 °C gekocht, so erhält man durchsichtigen Bonbonkaramel. Dieser Karamel wird in der Konditorei für Dekore, sogenannte Karamellstücke benutzt. Der Karamellzucker kann während des Kochvorganges beliebig eingefärbt werden. Als Beispiel für Karamellstücke sind die unten abgebildeten Nikoläuse zu sehen. 

Steigt die Temperatur des Zuckersuds auf über 150 °C, so färbt sich der Karamel braun. Er kann dann als Farb- und Geschmacksträger für Karamelcremes verwendet werden.
Beispiele für

 

Karamellnikolas

Krokant entsteht durch trockenes Schmelzen von Zucker und Zugabe von Mandeln oder Nüssen. Krokant wird zerstoßen als Dekor für Torten (Frankfurter Kranz) oder als Grundmasse bzw. als Füllung für Pralinen verwendet.

Kochschokolade. 1 Teil Kakao, 2 Teile Wasser und 5 Teile Zucker werden kurz aufgekocht. Die Glasur wird dann solange bewegt (gerührt), bis sie ca. 40 °C hat. Dann kann man sie verwenden; z.B. zum Tauchen von Mohrenkopfschalen oder zum Übergießen von Sachertorte

Kruste:
Die Gebäckkruste bildet beim Backen bei Temperaturen oberhalb von 100 °C. Zuerst bilden sich aus den Mehl-Kohlenhydraten Dextrine, die mit zunehmender Temperatur karamelisieren. Daneben entstehen aus Kohlenhydratbruchstücken (sogenannte reduzierende Zucker) und Eiweißen Melanoidine oder Röstbitterstoffe. Die Krustenstoffe sind nicht nur für die Farbe sondern insbesindere für den herzhaften Geschmack der Backware verantwortlich. (siehe auch Acrylamid)

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